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Der Börsenspiegel vom 27. März 2019
Der DAX hat sich heute kaum verändert, zum Xetra Handelsschluss wurde der Index mit 11.419,04 Punkten bewertet. Die Kursgewinner sind heute die Deutsche Bank, Covestro und Daimler.
Die Gruppe Börse Stuttgart und die Axel Springer SE arbeiten zusammen
Die beiden Unternehmen wollen durch die Blockchain-Technologie ihren Kunden einen Zugang zu den digitalen Vermögenswerten und den Kryptowährungen ermöglichen. Die neue Plattform soll den Handel der Werte erlauben und gleichzeitig als Informationsplattform dienen.
Der chinesische Elektroautohersteller Xpeng Motors plant US-Börsengang
Nach Tesla und Nio will jetzt auch der E-Autobauer Xpeng an der amerikanischen Börse Kapital einsammeln. Der Börsengang könnte 1,3 Milliarden USD wert sein. Bisherige Investoren von Xpeng sind unter anderem Alibaba und Foxconn. Der Autohersteller begann schon 2018 mit der Auslieferung von Elektrofahrzeugen und die Modelle sind im Vergleich mit Tesla sehr günstig.
Türkei macht den Anlegern den Verkauf der Lira fast unmöglich
Nach dem JPMorgan Chase und andere Banken den Verkauf der Währung empfahlen, verlor die Lira am vergangenen Freitag 5,1 Prozent an Wert. Laut Insidern werden die türkischen Banken unter Druck gesetzt keine Liquidität bereitzustellen, so dass die Währung heute den Verlust vom Freitag gutmachen konnte. Der türkische Präsident drohte den Banker Strafen an, die für die Spekulation der Lira verantwortlich sind. Die Verkaufsaufträge steigen, finden aber keine Käufer. Die Kosten für die Aufnahme der Lira auf den Offshore-Märkten ist um das zehnfache gestiegen. Kurz vor den Kommunalwahlen will die Regierung keinen Wertverlust der Lira erlauben.
Razzia in der Hauptzentrale der Swedbank
Heute morgen haben schwedische Ermittler die Zentrale der Swedbank durchsucht, die in den Danske-Skandal verwickelt ist. Bei dem Verdacht geht es um die Offenlegung von Insider-Informationen. Der Aktienkurs der Bank rutschte vormittags fast um 7 Prozent in Minus.
Volkswagen will mit Amazon Cloud effizienter werden
Der Autohersteller will mit der Amazon Tochter Amazon Web Service ein Netzwerk aufbauen, um damit alle 122 Fabriken des Konzerns zu vernetzen. Bis jetzt werden die Cloud-Dienste, mit denen die Autos vernetzt werden, noch von Microsoft geliefert. Ende 2019 sollen die ersten Dienste und Funktionen zur Verfügung stehen.
Aktie von Südzucker verliert 8,699 Prozent an Wert
Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen gab die Aktie von Südzucker um 8,699 Prozent nach. Während der Umsatz mit 6,75 Milliarden Euro sich zum Vorjahr fast nicht verändert hat, fiel das operative Konzernergebnis von 445 Millionen Euro auf 25 Millionen Euro. Grund dafür soll der Zuckermarkt sein, der durch einen schon genehmigten Restrukturierungsplan im laufenden Jahr an den Markt angepasst werden soll.
US-Leistungsbilanz verschlechterte sich im vierten Quartal 2018
Nach vorläufigen Berechnungen beträgt das Leistungsdefizit im vierten Quartal 134,8 Milliarden USD. Im dritten Quartal betrug das Defizit noch 124,82 Milliarden USD. Dadurch ist das Defizit auf 2,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen, obwohl Donald Trump geschworen hat, das Defizit in der Handelsbilanz radikal zu senken.
Union Investment befürchtet eine Übernahme von Bayer
Der Kurs der Bayer-Aktie hat sich in den letzten Monaten drastisch verschlechtert. Der Bayer-Aktionär Union Investment befürchtet jetzt eine Übernahme, wenn sich der Kurs bis ins Jahr 2020 nicht erholt. Der Portfolio-Manager Markus Manns behauptet, dass wenn Bayer wegen den Problemen bei Monsanto mit Strafen bis zu 5 Milliarden USD wegkommt, dann war die Entscheidung zum Kauf korrekt. Sollten Bayer aber mehr als 10 Milliarden USD bezahlen müssen, dann hat der Vorstand die Gefahren falsch kalkuliert.
Ford stoppt die Produktion von Kraftfahrzeugen in Russland
Aufgrund der Neuausrichtung des Unternehmens wird Ford in Russland zwei Montagewerke und eine Motorenfabrik schließen. Die Werke sollen bis Ende Juni geschlossen werden und Ford wird sich in Russland auf die Nutzfahrzeugproduktion konzentrieren. Der russische Markt hat sich in den letzten Jahren nicht erholt, was die Entscheidung laut Ford nötig machte. Auch in Deutschland will der angeschlagene Konzern 5000 Arbeitsstellen abbauen.
Comac will die Probleme von Boeing ausnutzen
Der chinesische Flugzeugbauer will die Krise bei Boeing nutzen und will mit seinem ersten Mittelstreckenflieger, der C919, den internationalen Markt erobern. Für den Flieger liegen schon 800 Bestellungen vor, vorwiegend von chinesischen Fluglinien. Die Imageschäden durch die Flugzeugunglücke in Äthiopien und Indonesien könnten dem chinesischen Hersteller dabei helfen.
Infineon senkt die Prognosen für das laufende Jahr
Der Halbleiterhersteller hat heute den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr vorgestellt und hat damit einen Wertverlust von über 5,5 Prozent der Aktie ausgelöst. Durch eine schwächere Nachfrage sagt das Unternehmen nur einen Umsatzanstieg auf 8 Milliarden Euro voraus. Die Umsatzrendite soll von 17,5 Prozent auf 16 Prozent fallen.