In Europa ist hier Holland Vorreiter, dort wird Marihuana schon seit geraumer Zeit zum Kauf in ausgewählten Shops angeboten. Auch in Deutschland wurde Marihuana mittlerweile für medizinische Zwecke legalisiert. Doch erst seit der Öffnung einiger Bundesstaaten der USA wird das Produkt Cannabis auch für Anleger interessant. Seit der Legalisierung sind neue Unternehmen, die sich auf Anbau, Verkauf und Beratung bezüglich Cannabisprodukten spezialisiert haben, wie Pilze aus dem Boden geschossen.
Aber ist Cannabis auch für Investoren interessant? Rob Sands – einer der größten Anleger in Mariuhana Aktien ist überzeugt:
In diesem Artikel zeigen wir, wie man Cannabis Aktien handelt und welche Aktien ein großes Wachstumspotential haben.
Entsteht eine neue Großindustrie?
Cannabis. Fast jeder ist mit dem Produkt schon einmal in Berührung gekommen. Während die einen von der Gefährlichkeit der Droge überzeugt sind, so preisen viele ihre entspannende und beruhigende Wirkung. Auch der medizinische Aspekt von Cannabis wird immer eingehender untersucht und angewandt.
Mittlerweile steigen auch Großinvestoren, darunter etablierte Tabakfirmen, in das Geschäft mit Cannabis ein. Jeder junge Markt bietet Chancen. Daher lohnt es sich für Anleger die Unternehmen der Cannabis Branche kennen zu lernen und einen Blick auf die Kursentwicklung dieser zu werfen. Da die Nachfrage nach Cannabisprodukten sehr hoch ist, der gesamte Markt aber erst seit kurzem existiert, sind durchaus Gewinnaussichten mit dem Handel von Marihuana Aktien gegeben.
Cannabis Aktien handeln – in vier einfachen Schritten
Wer direkt mit dem Kauf oder Verkauf loslegen möchte, für den zeigen wir hier, wie man Weed Aktien in vier einfachen Schritten handelt.
Schritt 1: Trading Konto eröffnen
Im ersten Schritt benötigt man ein Trading Konto. Wir zeigen hier am Beispiel von Plus500 wie man ein Trading Konto eröffnet, um Cannabis Aktien zu handeln. Zunächst besucht man die Seite von Plus500 hier und registriert sich mit seiner E-Mail-Adresse und einem Passwort. *72% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. |
Schritt 2: Account verifizieren
Im nächsten Schritt bekommt man eine Bestätigungsemail zugeschickt und kann sich nun auf der Webseite anmelden. Dort muss man zuerst unter "Account" einen Fragebogen zu Trading-Erfahrung, Beruf und Einkommen beantworten. Im Anschluss muss das Konto durch diverse Nachweise, wie beispielsweise den Ausweis oder eine Bankverbindung, verifiziert werden. |
Schritt 3: Einzahlung
Um Cannabis Aktien handeln zu können braucht man selbstverständlich auch Geld auf seinem Konto. Dazu findet man im Bereich "Funds" die Option, Geld einzuzahlen. Als Einzahlungsmöglichkeiten erlaubt erlaubt Plus500 unter anderem:
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Schritt 4: Aktie suchen und handeln
Hat man sein Konto aufgeladen, gilt es jetzt, die entsprechende Aktie zu kaufen oder zu verkaufen. Für unser Beispiel möchten wir Aurora Cannabis Aktien im Wert von etwa 500 Euro handeln. Dafür suchen wir zunächst im Suchfeld am oberen linken Bildschirmrand die Aktie und markieren diese. Anschließend werden die Daten der Aktie in das Fenster geladen. Hier lassen sich im rechten Feld diverse Faktoren, wie beispielsweise der Kaufpreis, auswählen. Mit einem Klick auf „Buy “ oder "Sell" haben Sie Ihre erste Cannabis Aktie gekauft oder verkauft. Die Aktie erscheint im Anschluss im Portfolio. |
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Die bekanntesten Cannabis Unternehmen
Wer in Cannabis investieren will, der hat die Wahl zwischen mehreren Arten von Unternehmen. Entweder man sucht sich ein pharmazeutisches Unternehmen, das medizinisches Marihuana neben anderen Pharmazeutika anbietet. Daneben gibt es aber viele Firmen, die sich ausschließlich auf Cannabis spezialisiert haben. Im folgenden werden einige der größeren Marktteilnehmer vorgestellt.
Zunächst gilt es dabei, sich mit den Unternehmen auseinanderzusetzen, die Cannabis anbieten. Dieser Markt ist für Neueinsteiger oft unübersichtlich. Viele neue Anbieter mit bisher unbekannten Namen und unterschiedlichen Geschäftspraktiken entstanden. So ist es für den Investor unumgänglich, sich erst einmal einen Überblick über die Chancen und Möglichkeiten zu verschaffen. Denn Cannabis ist nicht gleich Cannabis. Es gibt viele verschiedene Sorten und jede wirkt etwas anders. Erst der Konsument entscheidet, welche Produkte sich in Zukunft sehr gut verkaufen und welche eher ein Ladenhüter bleiben werden.
Weiter sind viele neue Unternehmen entstanden, die nicht direkt das Produkt Cannabis anbauen und verkaufen. Vielmehr profitieren diese indirekt von dem Hype. So entstehen zum Beispiel erste Ketten von Cafés, die zum Cannabiskonsum in den Bundesstaaten der USA einladen. Wer sich zu einem Cannabis Portfolio entschließt, der wird von der Vielzahl an Möglichkeiten des Investierens überrascht sein. Um den Einstieg zu erleichtern, geben wir hier einen ersten Überblick über die verschiedenen Cannabis Unternehmen und den dazugehörigen Aktien. Auch wie man in den Besitz von den besten Marihuana Aktien 2019 gelangt und welche Aussichten der Markt bietet, wird dem interessierten Anleger hier von uns gezeigt.
Pharmaunternehmen
abbvie
abbvie ist ein US-amerikanisches Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Es wurde 2013 als Abspaltung von Abbot Laboratories gegründet und hat seinen Sitz in North Chicago in Illinois. Das Kerngeschäft wird mit Technologien und Pharmazeutika in den Bereichen Immunolgie, Onkologie und Virologie vollzogen. Laut Forbes Global 2000 landet abbvie auf Platz 137 der weltweit größten Unternehmen. Der Marihuana Sektor von abbvie ist momentan noch klein, doch werden weitere Investitionen in diesen in Aussicht gestellt.
GW pharmaceuticals
Die britische Firma GW pharmaceuticals wurde 1998 von den Medizinern Geoffrey Guy und Brian Whittle gegründet. Sie ist vor allem für das Multiple Sklerose Medikament Sativex bekannt. Dessen Wirkstoff Nabiximols war das erste natürliche Cannabis-Derivat, dass in fast allen Ländern als Medikament zugelassen wurde. Auch andere, auf Cannabis basierte Wirkstoffe, haben mittlerweile eine Zulassung erhalten, beispielsweise das Epilepsie Medikament Epidiolex.
Reine Cannabis-Unternehmen
Canopy Growth Cooperation
Die Canopy Growth Cooperation sitzt in Smith Falls in Ontario in Kanada. Das Hauptgeschäft des Unternehmens dreht sich um Cannabisprodukte und Utensilien im Bereich Marihuana. In Deutschland hörten viele im Dezember 2018 erstmals von dem Unternehmen, als Canopy Growth den Tuttlinger Vaporizer-Hersteller Storz + Bickel für 145 Millionen Euro kaufte.
Die Canopy Growth Cooperation besitzt zur Zeit die größte Marktkapitalisierung unter den börsennotierten Herstellern von natürlichem Cannabis.
Aurora Cannabis
Der kanadische Cannabis-Produzent Aurora Cannabis ist seit 2013 auf dem Markt und wird seit 2018 (NYSE) gehandelt. Mittlerweile ist das Unternehmen in über 18 Ländern tätig und nach der Canopy Growth Cooperation das zweitgrößte Unternehmen nach Marktkapitalisierung im Bereich Cannabis Produktion. Eine Tochterfirma von Aurora Cannabis ist die deutsche Pedanius GmbH. Pedanius stellt den derzeit größten Zulieferer von Cannabis für THC-basierte Pharmazeutika in Deutschland dar.
Aphria
Aphria wurde 2014 gegründet und ist ebenfalls in Kanada ansässig. 2018 machte das Unternehmen vor allem aufgrund seiner Expansionstrategie von sich reden. So wurden unter anderem die Cannabis Produzenten Broken Coast Cannabis und Nuuvera aufgekauft. Die Marktkapitalisierung von Aphria beläuft sich auf mittlerweie über drei Milliarden US-Dollar.
Die Frage nach der Legalität – Wie entwickelt sich der Marihuana Sektor
Cannabis war und ist in den meisten Ländern immer noch als verbotene Substanz eingestuft. Bei vielen existiert immer noch das Bild, Cannabis sei eine Droge von Hippies und Taugenichtsen. In den letzten Jahren wandelte sich jedoch die öffentliche Meinung über Marihuana. Viele Länder beginnen sich dem Genuss- und Heilmittel zu öffnen.
Dem zugrunde liegen auf der einen Seite medizinische Studien, die dem Wirkstoff THC positive Effekte bei der Behandlung bestimmter Krankheiten bescheinigen. So wird Cannabis immer öfter als Analgetikum chronischen Schmerzpatienten verschrieben. Auch in der Behandlung von neurologischen Erkrankungen rückt der Wirkstoff mehr und mehr in den Fokus. Ansätze zur Linderung der Beschwerden bei multipler Sklerose, Epilepsie oder Chorea Huntington werden erforscht.
Viele Regierungen sind daher von der medizinischen Anwendung überzeugt und haben medizinisches Marihuana legalisiert. War es in Holland und Kanada schon seit einiger Zeit erlaubt, THC zu verschreiben, wurde der Markt durch die Öffnung einiger Bundesstaaten der USA erst richtig groß. Auch Deutschland legalisiert Cannabis für medizinische Zwecke seit 2017.
Marihuana im Wandel
Als reines Genussmittel ist Cannabis jedoch weiter in den meisten Ländern verboten. Ausnahmen bildeten seit jeher Holland und einige afrikanische Staaten. Auch Uruguay erlaubte den Besitz und Handel vor einigen Jahren. In den USA ist der medizinische Gebrauch in 30 von 50 Staaten erlaubt. Bis 2018 entschlossen sich neun Bundesstaaten Marihuana auch für den Privatgebrauch zu entkriminalisieren.
In Alaska, Kalifornien Colorado, Oregon, Massachusetts, Maine, Nevada, Vermont und Washington ist Cannabis als Rauschmittel nun erlaubt. In diesen Bundesstaaten leben zusammen genommen fast 70 Millionen Menschen und jeder ab 21 Jahren ist berechtigt das Genussmittel zu kaufen und zu konsumieren. Rechnet man den Cannabis Tourismus aus anderen Bundesstaaten hinzu, so lässt sich leicht erraten, welches Potenzial in dem Handel mit Cannabis Aktien steckt.
Rasantes Wachstum – Steht ein Superzyklus bevor?
Nicht umsonst gehört die Marihuanaindustrie mittlerweile zu den am schnellsten wachsenden Märkten der USA. Im Oktober 2018 wurde auch in Kanada der Konsum von Cannabis als Freizeitdroge entkriminalisiert. Kanada hat etwa 36,7 Millionen Einwohner. Es befeuert daher mit der neuen Regelung den Run auf die Top Cannabis Aktien.
Es ist nicht auszuschließen, dass bald auch weitere Bundesstaaten der USA dem Trend folgen werden und auf Dauer wird sich auch Europa dem Wandel nicht entziehen können. Viele Bürger sind ohnehin der Meinung, Marihuana gehöre entkriminalisiert. Der schlaue Anleger bemerkt dieses Umdenken und erkennt daher das Potenzial, dass in dem Markt mit der grünen Pflanze steckt. Nun empfiehlt es sich, die Aktienverläufe der jungen Cannabis Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die besten Mariuhana Aktien 2019 im Überblick
Die Öffnung vieler Länder bezüglich Cannabis legt nahe, dass nun ein guter Zeitpunkt sein könnte, in das Genuss- und Heilmittel zu investieren. Die großen Marihuanaunternehmen wurden bereits vorgestellt.
Um die Entwicklung an der Börse besser nachvollziehen zu können, schauen wir uns hier die Aktien Verläufe der Big Player im Cannabis Business einmal genauer an.
Kandidat 1: Die abbvie Aktie
Der Kurs der Aktie ging in den letzten zwölf Monaten um 6,2 % nach unten. In den letzten drei Jahren verbuchte sie jedoch ein Plus von 54 %. Heute ist eine Aktie rund 88 $ wert. Es gilt zu beachten, dass Cannabis nur ein kleiner Subsektor von abbvie ist und der Aktienkurs des Unternehmens mehr von der Biotechnologie Sparte und der sonstigen Medikamentensparte beeinflusst wird. Durch die breite Aufstellung des Unternehmens ist jedoch auch das Anlagerisiko geringer.
Der Fall, dass der Hype um Cannabisprodukte eine Marihuanablase auslöst, ist durchaus gegeben. Daher stellt diese Aktie eine gute Möglichkeit dar, konservativ in Cannabis zu investieren. Eventuelle Schwankungen des Marihuana Sektors könnten hier von den anderen Sparten des Unternehmens ausgeglichen werden.
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Kandidat 2: GW pharmaceuticals Aktie
Die Aktie verlor im letzten Jahr rund 6 %. Betrachtet man den Dreijahreszeitraum konnte sie jedoch um 128,7 % zulegen. Heute ist eine Aktie 10,45 $ wert. Das Unternehmen hat sich auf Medikamente mit natürlichem Cannabis Derivat spezialisiert. Das deutliche Plus in den letzten drei Jahren könnte darauf schließen lassen, dass sich die Aktie auch weiterhin positiv entwickelt.
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Kandidat 3: Die Canopy Growth Cooperation Aktie
Die Aktie des Unternehmens ist ein gutes Beispiel für den Hype, der um Cannabis ausgebrochen ist. Im letzten Jahr entwickelte sich der Kurs um fast 36 % nach oben. Betrachtet man den Dreijahreszeitraum so ergibt sich ein Plus von sagenhaften 1760 %. Das heisst, dass Investoren die 10.000 $ Anfang 2016 in die Canopy Growth Cooperation investiert haben, heute über 166.000 $ Gewinn gemacht haben.
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Kandidat 4: Die Aurora Cannabis Aktie
In den letzten zwölf Monaten brach der Kurs der Aktie um 31,1 % ein. Trotzdem erzielte sie ein Plus von 1455 %, betrachtet man den Dreijahreszeitraum. Heute ist eine Aktie etwa 6,4 $ wert. So ist auch dieses Unternehmen ein gutes Beispiel dafür, wie beliebt Anlagen in Cannabis in den letzten Jahren geworden sind.
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Kandidat 5: Die Aphria Aktie
Im letzten Jahr verlor eine Aktie fast 58 % an Wert. In den letzten drei Jahren ergibt sich jedoch ein Plus von 660 %. Der Einbruch im letzten Jahr mag damit zu tun haben, dass viele Anleger von der rasanten Expansionsstrategie des Unternehmens nicht überzeugt waren. Die Aktie ist ein gutes Beispiel dafür, wie volatil der Markt ist.
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Cannabis Aktien 2019: Prognosen, Trends und Aussichten
Es wurde bereits dargelegt, welches Potenzial in dem noch jungen Markt der Cannabis Aktien steckt. Will man einen zukünftigen Trend benennen, so müssen jedoch einige Faktoren mit einbezogen werden. Ob sich die Aktien auch in künftigen Jahren positiv entwickeln werden, ist schwierig vorherzusagen.
Was spricht dafür?Auf der positiven Seite sind jedoch durchaus mehr Faktoren zu finden. So wird Cannabis ohnehin schon seit Jahrhunderten konsumiert, nur die Gesetze verhinderten, genaue Zahlen über den Gebrauch zu erhalten. | Was spricht dagegen?Zum Einen ist mittlerweile schon ein gewisser Hype um die Aktien von Unternehmen, die mit der grünen Pflanze handeln, ausgebrochen. Es kann durchaus sein, dass mittlerweile eine Cannabisblase entstanden sein könnte. Die exorbitanten Kursgewinne, die die Aktien der Big Player in den letzten Jahren vorweisen konnten, mögen ein Hinweis darauf sein. |
Sind Marihuana Aktien der neue Geheimtipp für Anleger?
Der Zeitpunkt in Cannabis Aktien zu investieren scheint günstig. Es stellt sich die Frage, ob das Investment noch als Geheimtipp anzusehen ist und der eigentliche Hype erst ausbrechen wird, oder ob eine Blase bereits im Gang ist.
Wer zum falschen Zeitpunkt in Bitcoin investiert hat, dem wird es noch schmerzlich in Erinnerung geblieben sein, was passieren kann, wenn eine Blase platzt. Viele Anleger verloren Geld, da sie auf dem Höhepunkt der Kryptowährung investiert haben.
Nun sind jedoch bei Cannabis ganz andere Voraussetzungen gegeben. So spielt sich der Handel mit den Aktien nicht unreguliert ab. Vielmehr wurde ein neues Rohstoffsegment geboren. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich viele weitere Länder dem Cannabiskonsum öffnen und diesen entkriminalisieren. Dieser Umstand könnte die Schlussfolgerung zulassen, dass der wahre Hype um Cannabis Aktien 2019 noch gar nicht angefangen hat.
Wettet man darauf, dass dieser Markt in der Zukunft mindestens so groß wie der Alkohol- oder Tabakmarkt wird, ist es naheliegend, zu investieren. Einige große Tabakfirmen scheinen das genauso zusehen. Die ersten Big Player fangen momentan an, selbst in Cannabis zu investieren, da sie auf lange Sicht Profite erwarten.
Automatisierter Handel: Cannabis Aktien mit Robots kaufen
Wer dem Handelsgeschehen nicht aktiv beiwohnen will, für den gibt es eine weitere, interessante Alternative: Den Handel mit sogenannten Robots. Robots sind nichts anderes als Algorithmen, die nach vorgegebenen Strukturen die Charts der verschiedenen Marihuana Unternehmen scannen und bei entsprechenden Signalen Aktien kaufen oder verkaufen.
Auch wenn das Versprechen vom schnellen Reichtum mit Robots sicherlich nicht stimmt, sind die Algorithmen doch eine interessante – wenn auch hochgradig spekulative und risikobehaftete Anlageform.
Am Markt für den automatisierten Handel mit Cannabis Aktien sind vor allem zwei große Marktteilnehmer aktiv: Cannabis Trader und Weed Millionaire. Wir haben beide Tradingbots genauer unter die Lupe genommen.
Cannabis Trader | Weed Millionaire | |
---|---|---|
Erfolgsrate | ca. 88% | ca. 86% |
Einstellungsmöglichkeiten | Sehr feingranular, was ein postives Zeichen ist. Stopp Loss, Take Profit, Anzahl der Trades und gehandelte Instrumente können alle einzeln eingestellt werden. | Weniger Einstellungsmöglichkeiten, speziell die Auswahl der Instrumente fehlt. Für Einsteiger etwas übersichtlicher. |
Demokonto | Ja | Nein |
Fazit | Für uns der bessere der beiden Robots. Leicht höhere Erfolgsrate und bessere Kontrollmöglichkeiten über den Handel. | Ein solider Robot mit guter Gewinnrate. Fortgeschrittenen Usern werden allerdings einige Einstellungsmöglichkeiten fehlen. |
Klug Investieren
Jede Goldgräberstimmung kann der kluge Anleger für sich nutzen. Hierbei sollte er sich jedoch nicht auf ein einziges Unternehmen verlassen, sondern sein Cannabis Portfolio möglichst breit gestalten. Da einzelne Unternehmen über die Zeit untergehen werden und andere immer größer werden, wäre es unklug nur auf eine einzelne Aktie zu setzen.
Dass Cannabis noch nicht wirklich im Visier vieler Investoren ist, lässt sich daran erkennen, dass in den einschlägigen Foren, die sich mit der Finanzwelt auseinandersetzen, die Top Cannabis Aktien nur am Rande erwähnt werden. Die Zahl der Berichte und Empfehlungen nimmt jedoch stetig zu, was ein Hinweis darauf sein könnte, das künftig immer mehr Anleger in das Geschäft einsteigen werden.
Fazit
In unserer Analyse haben wir gezeigt, zu welch großen Kursgewinnen Cannabis Aktien in den letzten drei Jahren fähig waren. Auch hat man gesehen, dass, gerade im letzten Jahr, Verluste in diesem jungen grünen Markt gemacht werden können.
Die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel in Kanada und neun Bundesstaaten der USA befeuert den Hype um die besten Marihuana Aktien 2019. Auch in europäischen Ländern wie Deutschland kann Cannabis nun zum medizinischen Gebrauch verschrieben werden. Diese Öffnung bewirkte solch große Kursanstiege in den letzten Jahren und es scheint naheliegend, dass dieser Trend langfristig anhalten wird. Setzt sich der kluge Investor mit den Cannabis Unternehmen auseinander und schätzt den künftigen Verlauf der jeweiligen Aktien realistisch ein, so erhält er die Möglichkeit große Gewinne zu machen. Aus unserer Sicht sollte sich jeder Anleger zumindest einen kleinen Anteil an Cannabis Aktien in sein Aktiendepot holen.
Hohe Gewinnaussichten mit Marihuana Aktien gehen jedoch naturgemäß mit einem hohen Risiko einher. Es ist nicht auszuschließen, dass der Hype bereits im vollen Gange war. Hat sich nun eine Cannabisblase gebildet, welche eventuell platzen wird? Der Investor sollte gut daran tun, sein Cannabis Portfolio daher möglichst weit zu wählen. Und auch Pharmafirmen in dieses aufzunehmen, die Cannabis nur als Subsektor in der Unternehmensstrategie verankert haben. So erhält er die Sicherheit, dass eventuelle Blasen von den anderen Geschäften eines Unternehmens aufgefangen werden könnten.
Zusammenfassend sollte sich jeder Investor mit dem Cannabis Markt auseinandersetzen. Zweifelsfrei besitzt dieser das Potenzial auch künftig deutlich an zu wachsen. Ob jedoch solch hohe Gewinne wie in den letzten Jahren weiter möglich sind, ist nicht ohne weiteres festzustellen. Daher könnte es lohnend sein, diesem Hype mit einer konservativen Strategie zu begegnen. So ist der Investor vor einem möglichen Absturz der Kurse besser geschützt und profitiert dennoch, falls die Kurse weiter steigen.
Sehr guter Artikel, der den Markt mit Chancen und Risiken, die sich bieten kritisch und wertfrei beleuchtet. Mich würde allerdings interessieren, ob es auch eine Aktienfond gibt, der in diesem Sektor investiert un die Risiken auf mehrer Unternehmen verteilt.
Lieber Herr Kornek,
vielen Dank für das Lob! Ein empfehlenswerter Fonds ist uns nicht bekannt, es gibt allerdings den von BITA gemanagten Cannabis Index, in dem die 20 größten Cannabis Unternehmen vertreten sind. Der Index ist unter dem Symbol “BGCANG” zu finden und kann z.B. bei Plus500 gekauft werden: https://www.aktienboard.com/visit/plus-500-cannabis
Hallo, ich bin ein absoluter Anfänger in puncto Aktien. Meine Frage ist, wie zahle ich Steuern
an das Land, in welchem ich eventuelle Gewinne erwirtschafte, sowie an Deutschland?
Der Tipp mit dem Subsektor gefällt mir.
Danke für Ihre Anwort
Der Artikel ist wirklich durchaus interessant, aber das mit dem Canabis Index habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. Sind das dann Aktien von mehreren Unternehmen?
@Ulrich Lötsch,
Ich denke das man diese Gewinne bei der Steuererklärung mit angeben muss und dann wird dadurch die Steuer festgelegt. Aber so ganz genau weiß ich das auch nicht.