Wer sein Geld sinnvoll investieren möchte, für den ist die Anlage in Aktien oft die erste Wahl. Steigende Kurse gekoppelt mit Dividendenausschüttungen versprechen dem Investor oft viel höhere Gewinne als das klassische Sparbuch. Nur die Entscheidung, welche Aktien man kaufen sollte, ist meistens schwer zu treffen. Es gibt eine Menge an börsennotierten Unternehmen und deren Kurse mit Bestimmtheit vorauszusagen, ist eine Kunst für sich. Um profitorientiert arbeiten zu können, empfiehlt es sich daher, sich mit den Aktienkursen auseinanderzusetzen, bevor man eine Aktie kauft.
Was ist ein Aktienindex?
Ein Aktienindex ist nichts anderes, als die Listung bestimmter Unternehmen eines Landes oder einer Branche und macht deren Börsentrends sichtbar. So umschließt der DAX beispielsweise die 30 größten Unternehmen in Deutschland, gibt also indirekt Auskunft über die Wirtschaftskraft des gesamten Landes.
Im Gegensatz hierzu listet der TecDAX die 30 größten deutschen Unternehmen die nur im technologischen Segment arbeiten. Durch diesen können also Schlussfolgerungen auf die technologische Entwicklung Deutschlands abgeleitet werden.
Ob Aktienkurse steigen oder fallen, kann nie mit absoluter Bestimmtheit vorausgesagt werden. Die meiste Zeit folgen sie jedoch ihrem bisherigen Trend. Daher ist ein Blick auf den Aktienkurs für jeden Investor regelmäßig notwendig. Dadurch kann er reagieren und entscheiden ob er die Aktien halten oder veräußern möchte. Neben der Verfolgung des Börsenkurses sind aber auch Börsennews für den Anleger wichtig. Hier erfährt der Aktionär von etwaigen Skandalen, positiven oder negativen wirtschaftlichen Entwicklungen und Übernahmen. Aufgrund dieser Informationen kann er Schlüsse auf die mutmaßliche Entwicklung eines Aktienkurses ziehen.
Der Begriff “Aktienkurs” beschreibt den Preis, den eine Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt kostet. Neben anderen Faktoren spielt die Wirtschaftskraft des jeweiligen Unternehmens eine entscheidende Rolle. Arbeitet das Unternehmen rentabel, so lockt es viele Käufer an, in der Folge steigt der Preis einer Teilhaberschaft. Denn so eine Aktie ist im Kern nichts anderes als ein sehr kleine Teilhaberschaft des Aktionärs am Unternehmen. Macht das Unternehmen hingegen Verluste, oder wird von Skandalen erschüttert, so sinkt der Preis einer Aktie, da viele Anleger ihre Aktien abstoßen und sich weniger Käufer finden.
Charts & Börsen
Besucht man einen aktuellen Börsen-Chart, so hat man meist die Möglichkeit, den Kursverlauf der Aktie der letzten Tage, Wochen und Monate zu überblicken. Der Kursverlauf über einen längeren Zeitraum wird als Trend bezeichnet und kann ansteigen, stagnieren oder sinken. Für den Anleger ist es wichtig, vor dem Kauf einer Aktie den Trend genau zu untersuchen und die Gründe von Kursschwankungen zu verstehen.
Bei Aktionären sind vor allem große stabile Unternehmen beliebt. Diese versprechen zwar keine riesigen Gewinne über Nacht, dafür ist das Risiko von sehr hohen Verlusten aber ebenso unwahrscheinlich. Die Aktienkurse dieser Unternehmen bescheren dem Anleger oft Profite. Zu beachten ist jedoch, dass gerade sehr große Unternehmen nicht unabhängig von der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes sind, in dem sie sitzen. Daher lohnt auch immer ein Blick auf den allgemeinen Börsentrend in der Wirtschaft. Dieser wird anhand von Aktienindexen greifbar gemacht. In Deutschland ist dies aktuell der DAX, in den USA der Dow Jones und z.B. in Japan der Nikkei.
DAX – Die deutsche Börse im Überblick
Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und listet die 30 größten Unternehmen Deutschlands. Vertreten sind unter anderem Allianz, Lufthansa, Deutsche Bank, Deutsche Post, Daimler, VW, BMW, Telekom und Bayer. In der Börse Frankfurt werden alle diese Unternehmen erfasst und so im DAX gelistet. Der deutsche Aktienindex repräsentiert so rund 80% der Marktkapitalisierung in Deutschland. Alle Aktiengesellschaften die im DAX enthalten sind, sind Prime Standard. Das heißt, sie sind voll lizenziert und haben alle erforderlichen Zulassungen.
Es ist von Bedeutung, dass der DAX auf zwei verschiedene Weisen veröffentlicht wird. Wenn, beispielsweise in den Abendnachrichten, vom DAX-Kurs gesprochen wird, so ist damit meist der Perfomance-Index gemeint. Bei diesem werden zusätzlich zur reinen Kursentwicklung auch die Dividenden aller gelisteten Unternehmen mit einberechnet.
Im Gegensatz dazu lässt der Kurs-Index die Dividenden außen vor. Für den Aktionär ist hierbei der Perfomance-Index oft der Wichtigere, da die Dividenden in seine Investitionsentwicklung mit einfließen. Dennoch ist hier bei der Beurteilung Vorsicht geboten, denn auch bereits ausgeschüttete Dividenden werden unter Umständen in den Performance-DAX miteinkalkuliert.
Die Rolle des Indexes
Wie genau kann nun der DAX die Handelsentscheidungen des Aktionärs beeinflussen? Der DAX gibt keine Kaufempfehlung ab, sondern beschreibt lediglich die Kursentwicklungen der 30 größten Unternehmen der Frankfurter Börse. Der Investor kann aufgrund des DAX-Kurses aber darauf schließen, welchen Einfluss der Wirtschaftsstandort Deutschland auf den Kurs der eigenen Aktie haben könnte.
Besonders Ausmaße politischer und gesellschaftlicher Folgen für die Kursentwicklung können abgeleitet werden. Wenn eine starke Wirtschaftsnation beispielsweise mit einem Handelskrieg droht, so hat das Auswirkungen auf die großen und kleinen Unternehmen Deutschlands. Die Reaktion des DAX-Kurses auf solche Ereignisse erlaubt daher Rückschlüsse auf die wahrscheinliche Reaktion der eigenen deutschen Aktie, auch wenn diese nicht im DAX gelistet ist.
Live DAX Kurs
Anhand des Live DAX Kurses lassen sich also allgemein wirtschaftliche Trends an der Frankfurter Börse feststellen. Auch wenn dieser Trend das einzelne deutsche Unternehmen beeinflusst, so heißt das jedoch nicht, dass der Aktienkurs der gewählten Aktie diesem uneingeschränkt folgt. Besonders interne Prozesse sind maßgeblich für den Aktienkurs eines Unternehmens.
Liquidität, Gewinnaussichten, eventuelle Fusionen oder Skandale haben größere Auswirkungen auf den Aktienkurs als die Entwicklung des DAX Kurses. Es ist daher empfehlenswert, den Live DAX immer in seine Kalkulation mit einzubeziehen, wenn man mit Aktien einer bestimmten deutschen Firma zu handeln gedenkt, gleichzeitig sollte man genannte Faktoren im Blick haben und sich über den Zustand des Unternehmens auf dem Laufenden halten.
Der TecDAX
Möchte man in eine technologische deutsche Firma investieren, so sollte man unbedingt die Entwicklungen des TecDAX Kurses verfolgen. Der TecDAX listet die 30 größten “Technologiewerte”, also die 30 größten deutschen Unternehmen, die hauptsächlich im technologischen Sektor aktiv sind.
Vertreten sind unter anderem Telekom, WireCard, Xing, SAP, Infineon und freenet. Der Kurs des Tec-DAXes beschreibt also, wie es um den gesamten Technologie Sektor in Deutschland bestellt ist. Der Tec DAX ist, wie das gesamte Genre etwas volatiler als der DAX. Das ist dadurch erklärbar, dass neue Innovationen und Entwicklungen in diesem Segment wesentlich schneller voranschreiten, als in klassischen Branchen.
Börsenkurse: Wie analysiert man sie?
Um zu veranschaulichen, wie man Aktienkurse effektiv lesen kann, haben wir uns einige Kurse einmal angesehen. Wenn der Anleger zu einer effizienten Analyse eines Aktienkurses fähig ist, dann wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sein Investment Profit bringt. Wie man dabei vorgeht und auf welche Dinge man achten sollte, zeigen wir hier. Zu beachten gilt, dass die Analysen sehr vereinfacht vorgenommen werden. So werden zum Beispiel Einflüsse aus Veränderungen, die in der Zusammenstellung der Unternehmen eines Indexes stattgefunden haben, nicht berücksichtigt.
Um die Aktienkurse vergleichen und in Relation setzen zu können, sehen wir uns zuerst die Entwicklungen des DAX und des TecDAX an. Wir betrachten ausschließlich die Performance Indexe und nutzen dazu das kostenlose NTV-Börsensegment der Homepage von NTV.
Der DAX-Kurs verlor um 19,5 % im Jahr 2018. Betrachtet man den Zeitraum über 5 Jahre, so ergibt sich ein Plus von 10,4%.
Der Tec-DAX verlor insgesamt 7,9% im letzten Jahr, konnte im 5-Jahreszeitraum jedoch um 102,3% zulegen.
Ein Blick in die Börsennews des vergangenen Jahres zeigt auch, warum die Indexe gefallen sind. Der Handelsstreit mit den USA und der Brexit hat viele Anleger verunsichert. Auch die Automobilbranche, die einen wichtigen Rückhalt der Wirtschaftskraft Deutschlands darstellt, wurde vom Dieselskandal und Schadensersatzforderungen getroffen. Die großen deutschen Banken haben ebenfalls verloren.
Zur Veranschaulichung der Analyse beschäftigen wir uns hier mit den Aktienkursen von SAP und Daimler.
SAP Aktie
SAP ist ein Technologiekonzern mit Sitz in Walldorf in Baden-Württemberg. Es hat sich unter anderem auf Datenverarbeitungssoftware, IT-Lösungen für Betriebe und Software spezialisiert. Es ist mittlerweile das größte Unternehmen Deutschlands im Technologiebereich und eines der Top 200 wertvollsten Unternehmen der Welt, Der Börsenwert des Unternehmens beläuft sich auf 139 Mrd USD.
Zur Zeit der Veröffentlichung dieses Artikels kostet eine Aktie um die 84 Euro.
Entwicklung
Im letzten Jahr machte die Aktie um 10% Verlust. Rechnet man die Dividende mit ein, so hat sich die Investition um 9% verringert.
Hat man die Aktien vor 5 Jahren erstanden, so kann man sich hingegen über ein Plus von 45,5% (36% ohne Dividende) freuen.
Vergleich mit DAX / TecDax
Der SAP-Kurs verlor im letzen Jahr rund 10 Prozentpunkte weniger als der DAX, aber 1 Prozentpunkt mehr als der Tec-DAX.
Im Fünfjahreszeitraum konnte die SAP-Aktie rund 35 Prozentpunkte mehr gewinnen als der DAX, bleibt damit aber immer noch rund 60 Punkte hinter dem TecDAX.
Ergebnis
Im letzten Jahr hat die deutsche Wirtschaft unter globalen Veränderungen gelitten. Daher war es kein gutes Jahr für Aktionäre. Die SAP Aktie verlor auch, jedoch lange nicht so stark wie der DAX. Daraus könnte man schließen, dass SAP, mittlerweile ein wichtiger Anker der deutschen Wirtschaft, auch künftig stark sein wird und umso höher steigen könnte, wenn sich die gesamte deutsche Wirtschaft etwas erholt. Der TecDAX verlor allerdings noch weniger als die SAP-Aktie. Das lässt darauf schließen, dass die gesamte technologische Branche stark geblieben ist, und zwar unter den schwächelnden klassischen Branchen derzeit leidet, aber davon nicht so heftig getroffen wurde, wie andere Bereiche.
Im Fünfjahreszeitraum verrät uns der DAX-Kurs, dass sich die deutsche Wirtschaft insgesamt gut entwickelt hat. Die Tec-DAX Entwicklung erzählt, dass gerade die Technologiebranche ein außerordentlich positives Bild zeichnet. SAP ist auch deswegen mittlerweile das Unternehmen Deutschlands mit dem höchsten Börsenwert im Bereich Technologie. Auch wenn es, vermutlich aufgrund der Größe, nicht so viel zulegen konnte wie der tecDAX selbst. Es könnte nahe liegen, dass sich diese Branche auch künftig positiv entwickeln wird und es somit sinnvoll sein könnte, Aktien von SAP oder eines anderen Tec-DAX Unternehmens zu erstehen.
Daimler Aktie
Der deutsche Automobilkonzern Daimler wurde 1924 gegründet und ist hauptsächlich für seinen Mercedes-Benz bekannt. Heute unterstehen auch weitere Automobilmarken wie Smart oder Western Star dem Unternehmen. Laut Forbes Global 2000 gehört die Daimler AG zu den 30 größten Unternehmen weltweit. Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf rund 85,7 Mrd USD. Die Aktie steht zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages im Realtimekurs bei etwa 45 Euro.
Entwicklung
Im Verlauf des letzten Jahres brach der Börsenkurs der Aktie um rund 36% ein. Rechnet man die Dividendenausschüttung hinzu, so verloren Anleger rund 31%.
Betrachtet man den 5-Jahreszeitraum, so verloren Anleger inklusive Dividendenausschüttung etwa 1%.
Vergleich mit DAX aktuell
Im Vergleich mit dem DAX machte die Daimler Aktie deutlich mehr Verlust. Der Aktienkurs fiel um 11,5 Prozent mehr, als der DAX-Kurs.
Im Fünfjahreszeitraum wird deutlich, dass der eigentlich positive Trend des DAX nicht von dem Daimler Kurs geteilt wird.
Ergebnis
Die Daimler Aktie hat besonders letztes Jahr stark gelitten. Dass die Automobilindustrie schwächelt, sieht man an den Kursverlusten der großen deutschen Automobilunternehmen. Grund hierfür sind anhaltende Risiken (Potentielle Autozölle durch USA, Skandale, etc). Ob man sich Daimler Aktien aneignen sollte, hängt davon ab, wie man die zukünftige Entwicklung der Branche einschätzt. Einerseits sind die Aktien momentan relativ günstig, andererseits sind viele Entwicklungen der großen geopolitischen und wirtschaftlichen Umstände schwer einzuschätzen.
Börse Aktuell: Wie zuverlässig sind Online Realtimekurse?
Wer online nach aktuellen Kurse seiner Aktien forscht, der wird schnell fündig. Zahlreiche Anbieter, inklusive Google selbst, bieten solche Graphen an, die es erlauben sich schnell online über den derzeitigen Stand der Aktie zu informieren. Vergleicht man diese Graphen, so erhält man jedoch oft unterschiedliche Ergebnisse. Woran das liegt erklären wir hier.
Unterschiede bei der Darstellung von Aktienindexen
An der Frankfurter Börse wird der DAX mittels des elektronischen Handelssystems Xetra sekündlich erfasst. Es gibt hierbei zwei verschiedene Formen der Darstellung. Meist wird der Performance-Index gezeigt. In diesem sind die Dividendenauschüttungen mit einberechnet.
Auch bereits vollzogene Ausschüttungen werden so unter Umständen mitkalkuliert. Dieser Performanceindex ist der Graph, den man meist in den Nachrichten oder online zu sehen bekommt. Der DAX wird aber auch als Kursindex veröffentlicht. Hier werden nur die reinen Kurse der 30 größten Unternehmen veröffentlicht, ohne Berücksichtigung der Dividenden. Bevor man also den Kurs richtig lesen kann, sollte man feststellen, mit welchem DAX-Format man es überhaupt zu tun hat.
Man sollte beachten, dass ein Aktienindex nicht immer vorwiegend als Performanceindex veröffentlicht wird. So wird beispielsweise, wenn vom Euro Stoxx 50 gesprochen wird, meist der Kursindex gemeint.
Namen der Aktien
Die Namen der Aktien sind von Bedeutung. Oft gibt es unterschiedliche Aktien, die für bestimmte Sparten eines Unternehmens herausgegeben werden. Möchte man zur Veranschaulichung den Börsenkurs der VW-Aktie online nachschlagen, so werden einem verschiedene Optionen vorgeschlagen. VW AG, VW St. oder auch VW Truck & Bus. Hier sollte man sich sicher sein, welchen Kurs man sich genau ansehen möchte und Verwechslungen vermeiden.
Seriosität des Anbieters
Leider gibt es auch immer wieder unseriöse Webseiten, die einem vorgaukeln wollen, dass die Aktienkurse bestimmter Unternehmen anders sind, als vom Handelssystem Xetra herausgegeben. Die Gründe hierfür liegen oft entweder in der Traffic-Generierung oder sollen zur Erstellung eines Kontos bei einem unseriösen Online Broker verführen.
Daher sollte man Vorsicht walten lassen und sich folgende Fragen stellen: Wie seriös ist die Website? Stimmt der Aktienkurs mit den Realtimekursen von großen seriösen Anbietern überein? Ist der Kursverlauf realistisch? Wenn man diese Fragen nicht mit Sicherheit beantworten kann, empfiehlt es sich, seine Kursverläufe auf einer anderen Plattform zu verfolgen.
Einfluss der Dividende
Die meisten seriösen Websites bieten die Möglichkeit, sich den Kursverlauf einer Aktie sowohl mit, als auch ohne Dividende anzeigen zu lassen. Das ist für all diejenigen Anleger vorteilhaft, die den Einfluss der Dividendenausschüttung mit einkalkulieren wollen. Daher sollte man bei Betrachtung eines Charts auf den Hinweis achten, ob die Dividende mit einberechnet wurde oder nicht. Die NTV Börsenseite bietet beispielsweise solch verschiedene Möglichkeiten an, sich einen Kursverlauf anzeigen zu lassen.
Deutsche Börse: Trends
Online Börsentrends zu erkennen ist für den Investor von großer Bedeutung. Geht er analytisch vor und bezieht aktuelle Börsennews mit ein, so ist es nicht schwer bestimmte Trends zu erkennen. Die Kunst besteht jedoch darin, künftige Trends richtig einschätzen zu können. Dieser Aspekt ist schwieriger zu realisieren, da niemand die Zukunft kennt und die ursprüngliche Einschätzung oftmals von neuen Einflüssen getrübt wird. Dann heißt es für den Anleger gegebenenfalls schnell zu reagieren.
Verfolgt man die Börse online, so sieht man, dass die deutsche Wirtschaft zuletzt unter Kursverlusten litt. Die zukünftigen Trends hängen von denselben Faktoren ab, die hauptsächlich Gründe für diese Kursverluste darstellen. Bezüglich der Automobilbranche wären dies unter anderem der Handelsstreit mit den USA, Schadensersatzforderungen nach dem Dieselskandal und nicht zuletzt der Brexit.
Mit diesen Themen wird man sich näher beschäftigen müssen, wenn man über einen Zukauf von Aktien von Vertretern dieser Branche nachdenkt. Weiter sollte man die künftigen Entwicklungen dieser Faktoren richtig einschätzen, um so die richtigen Handelsentscheidungen treffen zu können. Nicht zuletzt spielt ein wenig Glück eine Rolle, da die Zukunft nicht vollständig kalkulierbar ist.
Wenn man einen Aktienkauf getätigt hat und hofft, dass der geglaubte Trend eintrifft, so sollte man sich täglich über die Börsenkurse auf dem Laufenden halten. So minimiert man das Risiko von Verlusten, da man in der Lage ist schnell zu reagieren, falls die ursprüngliche Einschätzung an der momentanen Realität vorbeigeht.
Fazit
Jeder Anleger träumt davon, alle Aktienkurse richtig einschätzen zu können. Das würde ihm den maximalen Profit bescheren. Nun ist es in der Realität nicht ganz so einfach, jeden Trend korrekt zu prognostizieren. Um zu einem erfolgreichem Trader zu werden, sollte man, wie gezeigt, jeden Aktienkurs erst einmal prüfen, bevor man in das Unternehmen investiert. Dies lässt sich am Besten realisieren, in dem man die Kursverläufe der Aktie in unterschiedlichen Zeiträumen betrachtet, sie mit dem Verlauf des DAX vergleicht und aktuelle Börsennews berücksichtigt.
Um solch eine Analyse durchführen zu können ist es notwendig, ein korrektes Abbild des von der Frankfurter Börse herausgegebenen aktuellen DAX zu erhalten. Bei der Betrachtung eines Charts, sollte man auf folgendes achten:
- Wie wird der Aktienindex dargestellt (Performance-Index/Kursindex)?
- Ist der Name der Aktie korrekt?
- Wie seriös ist die Website, welche die Informationen zur Verfügung stellt?
- Sind Dividenden miteinkalkuliert oder ausgespart?
Hat man die Analyse des betrachteten Aktienkurses durchgeführt, so sollte man einen Trend herauslesen können. Nun schätzt man den künftigen Trend der Aktie ein und führt dementsprechend seinen Aktienhandel durch. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Zukunft der eigenen Einschätzung entspricht.
Es bleibt zu beachten, dass man immer die Möglichkeit in Betracht ziehen muss, dass sich der künftige Kurs der gewählten Aktie anders verhält, als man es prognostiziert hat. Daher sollte man sein Portfolio nicht zu eng wählen, sondern auf verschiedene Aktien gleichzeitig vertrauen.