Viele User kennen das Problem: Man öffnet eine unbekannte E-Mail oder betritt eine unsichere Webseite und auf einmal funktioniert nichts mehr wie vorher. Hat der PC oder Laptop sich einen Virus eingefangen, können die Folgen für das System verheerend sein. Von reduzierter Systemleistung über die Infiltration persönlicher Daten bis zur Einschränkung von computergesteuerter Hardware im Unternehmen: Hacker finden immer wieder neue Möglichkeiten, in Systeme einzudringen und verursachen alleine in Deutschland Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe.
Darum ist es von enormer Bedeutung, dass man sich selbst als Privatperson ausreichend schützt. Im Folgendem geben wir einen Kurzüberblick über die gängigste Schadsoftware. Zudem fassen wir die Testberichte des AV-Instituts zusammen und beantworten die Frage, welches Antivirenprogramm am besten abgeschnitten hat.
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Die Bedeutung von Anti-Virus Programmen
Während Großunternehmen eigene kostspielige Sicherheitsstrukturen errichten können, um die Angriffsfläche so klein wie möglich zu halten, so haben Individuen und Kleinunternehmen nicht die finanziellen Möglichkeiten, solch einen umfassenden Schutz zu errichten. Um dennoch ein Mindestmaß an Schutz gegen Viren und Malware zu gewährleisten, ist ein Antivirenprogramm unumgänglich.
Antivirenprogramme scannen den Computer nach der gängigsten Malware und können im Ernstfall potenziell infizierte Programme isolieren. Auch wenn hundertprozentiger Schutz nie gewährleistet werden kann, so kann ein Antivirenprogramm den Computer vor den gängigsten Viren, die momentan im Umlauf sind, schützen.
Hierzu ist tiefgründiges Fachwissen erforderlich, was nicht auf die schnelle erworben werden kann. Hinzu kommt, dass der Markt von einer Vielzahl von Programmen überschwemmt ist, die alle einen umfangreichen Schutz versprechen. Um sich hier einen ersten Überblick zu verschaffen, ist es hilfreich, sich an verifizierte Testinstitute zu wenden.
Das Magdeburger AV-Test Institut ist ein international anerkanntes Testinstitut. Das von der Industrie unabhängige Institut ist seit 2004 tätig und testet Antiviren-Systeme für Windows und Android anhand einer Vielzahl von Kriterien und Testverfahren.
Von September bis Oktober 2019 hat das Institut insgesamt 18 Antivirusprogramme geprüft, die von den Herstellern selbst zur Zertifizierung freigegeben wurden. Diese Tests wurden kürzlich veröffentlicht und bieten unentschlossenen Nutzern eine vertrauenswürdige Vergleichsbasis.
- Der Testfokus liegt natürlich auf der Frage, welches Antivirenprogramm den bestmöglichen Schutz gegen Viren oder andere Malware bietet. Daneben gibt es jedoch auch andere Maßstäbe, die von gleicher Wichtigkeit sind.
- Zum Beispiel wird ein Programm negativ in der Kategorie „Benutzbarkeit“ bewertet, wenn es zu oft Fehlalarme auslöst und als Folge eigentlich harmlose Programme blockt oder in Quarantäne verschiebt. Zu viele Fehlalarme schränken die Nutzererfahrung deutlich ein.
- Zudem sollte ein gutes Antivirenprogramm die PC-Leistung nicht unnötig stark beanspruchen, sodass im schlimmsten Fall Prozesse deutlich verlangsamt werden.
Was genau ist Malware?
Um es vorweg zu nehmen, Viren sind nur eine Form von Malware (auf Deutsch: Schädliche Software), die im Internet ihr Unwesen treiben. Neben Viren gibt es eine Vielzahl von schädlichen Programmen, die auf verschiedene Arten Schäden anrichten können. Sowohl individuelle Benutzer, als auch KMUs bis hin zu Großkonzernen können zum Ziel werden.
Viren
Viren sind die bekannteste Art von Malware. Wie bei einem echten Virus, schleusen auch digitale Viren eigene Kopien in andere Daten ein, die hiernach auf andere Computer übertragen werden können. Dies kann durch E-Mails oder Instant-Messanger-Dienste geschehen.
Sind Viren einmal auf dem Computer, können sie je nach Intention des Hackers die Festplatte löschen und sogar wichtige Informationen stehlen.
- Wenn der Computer sich laufend aufhängt, abstürzt oder ungewöhnlich lange braucht, um Arbeiten auszuführen, kann dies bedeuten, dass er einen Virus eingefangen hat.
Würmer
Im Gegensatz zu Viren duplizieren sich Würmer eigenständig, ohne andere Dateien infizieren zu müssen. Während sich Viren meist in Dateien eintragen, um sich zu vermehren, breiten sich Würmer durch Zugriff auf Netzwerke aus.
Wenn Würmer z.B. per E-Mail in das Zielsystem eingeschleust wurden, müssen einige Version erst ausgeführt werden, bevor sie Schaden anrichten können. Einige Würmer können dies sogar eigenständig, ohne auf den Nutzerinput angewiesen zu sein. Der Wurm nutzt als das Netzwerk des Zielsystems, um sich weiterzuverbreiten.
Bots
Der Begriff „Bot“ ist eine Kurzform für Roboter und kann bestimmte Aufgaben eigenständig und automatisch ausführen, ohne externe Aufforderung.
- Bots sind nicht zwangsläufig etwas schlechtes – zum Beispiel nutzen Suchmaschinen Bots, um passende Sucheinträge für Nutzer zu erstellen.
Jedoch können sich Bots auch auf dem Zielsystem einschleusen, um gezielt Schaden anzurichten.
Trojaner
Angelehnt an das trojanische Pferd, versuchen Hacker ein schädliches Programm, welches als nützliche Software getarnt ist, in das Zielsystem einzuschleusen, um dort nicht autorisierte Funktionen auszuführen.
Sie installieren unbemerkt Schadprogramme, die nicht deaktiviert werden können. Je nach Trojaner-Art können Informationen unbemerkt geklaut werden oder Computer können sogar über Netzwerke ferngesteuert werden.
Ransomware
„Ransom“ kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie „Lösegeld“. Ransomware ist eine spezielle Untergruppe von Trojanern, die getarnt als nützliche Software auf dem Zielcomputer eingeschleust werden. Sobald die Ransomware aktiviert wurde, werden wichtige Nutzerdaten verschlüsselt, sodass der Anwender selbst keinen Zugriff mehr auf die eigenen Daten hat.
Der Begriff Lösegeld kommt nun ins Spiel, da die Hacker die Nutzer auffordern, gegen Entgeld die Daten wieder für den Nutzer zugänglich zu machen.
- Gerade bei sensiblen und wichtigen Daten erliegen viele Nutzer den Forderungen der Erpresser und sind mitunter bereit, hohe Beträge zu zahlen.
Messverfahren des AV-Test Instituts
Obwohl sich der Name „Antivirenprogramm“ eingebürgert hat, liefern die meisten Programme Schutz gegen die gängigsten Formen von Schadsoftware jeglicher Art. Der Begriff „Anti-Malware-Programm“ wäre demnach treffender.
Das AV-Test-Institut untersuchte die Schutzprogramme in umfassenden Langzeittest über zwei volle Monate, in denen die Programme im Stundentakt neuer Malware ausgesetzt wurden. Die Testresultate wurden vereinheitlicht und vergleichbar gemacht, sodass Punkte zu jeder Kategorie verteilt werden und Programme anhand ihrer Leistung bewertet und verglichen werden können.
Auswertung
- Insgesamt können Programme eine Summe von 18 Punkten erreichen – 6 in jeder Kategorie.
- Die Programme, die mindestens 10 Gesamtpunkte und zumindest einen Punkt in jeder Kategorie erreichen, erhalten ein Zertifikat des AV-Test Instituts.
- Werden darüber hinaus 17.5 Gesamtpunkte vergeben, so erhalten die Programme das Prädikat „Top Product“.
Für die Beurteilung des besten Antivirenprogramms wurden drei Kategorien ausgewählt:
Virenschutz
In dieser Kategorie geht es darum festzustellen, wie gut und sicher das Programm vor der neuesten Malware schützt.
Um den AV-Test bestehen zu können, müssen die Schutzprogramme ca. 26.000 schädliche Programme erkennen und abwehren. Diese schädlichen Programme dürfen zudem nicht älter als vier Wochen sein.
Hierbei geht es vor allem darum festzustellen, inwiefern Schutzprogramme in der Lage sind, sich schnellstmöglich anzupassen, um sich gegen die neueste Malware zu schützen. Hier besteht eine Art von Wettrüsten zwischen Anbietern von Schutzprogrammen auf der einen Seite und Hackern auf der anderen Seite. Darüber hinaus werden die Programme mit hunderten von aktuellen Schädlingen konfrontiert.
Benutzbarkeit
Werden bei der Schädlingsbekämpfung zu sehr normale Abläufe gestört, wie zum Beispiel Probleme beim Internetsurfen oder die Hinderung der Installation von nicht befallender Software, so spricht man hierbei von Fehlalarmen.
Gerade bei der Summe von Fehlalarmen machen sich gravierende Unterschiede zwischen den Programmen deutlich:
- Wohingegen die Testsieger mit der kompletten Punktzahl abschnitten, so hat zum Beispiel PC Pitstop mehr als 50 Fehldiagnosen geliefert.
- Programme mit hoher Kategorie-Punktzahl wie Avira, Check Point und Kaspersky haben dagegen nicht ein einziges Mal einen Fehlalarm ausgelöst.
Fehlalarme werden nicht nur beim Surfen ausgelöst, sondern machen sich vor allem bei System-Scans deutlich. Durch die große Anzahl an Dateien ist hier die Chance auf Fehlalarme um einiges höher. Daher haben sehr viele Programme beim System-Scan zumindest einmal falschen Alarm geschlagen.
Geschwindigkeit
Egal, wie gut das Programm gegen potenzielle Schadsoftware vorgeht und wie wenig Fehlalarme es auslöst, sobald die Geschwindigkeit spürbar eingeschränkt ist, werden sich Nutzer von der Software abwenden. Zu Prüfungszwecken hat AV-Test die Geschwindigkeit der Programme auf einem normalen sowie einem Hochleistungs-PC getestet. Die Resultate fielen für die meisten Programme positiv aus, mit messbaren, aber für den Nutzer nicht spürbaren Unterschieden.
Beim Abrufen von populären Webseiten schnitten Avast und AVG am mit ca. 20 Prozent am schlechtesten ab. Wenn es um die Installation von gängiger Software geht, so ist die Bremswirkung der Schutzprogramme am deutlichsten zu spüren. Einige Programme liegen bei ca. 10 Prozent Bremswirkung, wie zum Beispiel PC Pitstop und Kaspersky, während andere Programme wie Malwarebytes Premium, Check Point ZoneAlarm, Total AV und BullGuard sogar über dem Durchschnitt liegen.
Zudem können Schutzprogramme auch den Start von Anwendungen, sowie das Kopieren von Dateien deutlich verlangsamen.
Testresultat der bekanntesten Antivirenprogramme
Von 18 getesteten Programmen haben es nur 3 zur vollen Punktzahl geschafft: Bitdefender, Kaspersky und Norton erreichten 6 Punkte in allen 3 Kategorien. Microsoft Defender schnitt mit 17,5 von 18 möglichen Punkten im Test ebenfalls sehr gut ab.
Bitdefender Internet Security
Bitdefender erreichte eine sehr gute Schutzleistung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern. Der Titelverteidiger konnte seinem Ruf wieder alle Ehre machen und mit guten bis sehr guten Testpunkten glänzen.
- Einzig beim Schutz gegen einige ältere Schadprogramme herrscht noch Nachholbedarf, da hier einige schädliche Programme nicht erkannt wurden – dennoch ist die Schutzleistung herausragend.
- Trotz des guten Schutzes wies Bitdefender einige Mängel in den Bereichen Nutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit auf. Das Programm verlangsamte den PC am zweitstärksten und die Bedienung ist ebenfalls sehr umständlich – hier teilen sich Avira und Bitdefender die hinteren Plätze.
Mit einem Testergebnis von 18 Punkten ist dies jedoch klagen auf hohem Niveau.
Kaspersky Internet Security
Dieses Jahr ist Kaspersky im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgestiegen.
- Dies liegt vor allem an den sehr schlechten Erkennungsraten von potenzieller Malware – 0.64 Prozent der schädlichen Software blieben von Kaspersky unerkannt. Dies hört sich zwar nicht nach viel an, aber angesichts der enorm hohen Anzahl an Viren ist diese Prozentzahl erheblich.
- Zudem verlangsamt Kasperky spürbar andere Anwendungen auf dem PC. Die Benutzeroberfläche ist ebenfalls eher umständlich gestaltet und macht es Nutzern nicht einfach, sich zurecht zu finden.
- Als positiver Aspekt ist dennoch anzumerken, dass Kaspersky kaum Fehlalarme aufwies.
Der einstige Testsieger konnte leider nicht an die vorherigen Erfolge anknüpfen. Dennoch hat das Programm im Test mit 18 Punkten sehr gut abgeschnitten.
Norton Security
Zusammen mit Bitdefender und Kasperky Internet Security teilt sich Norton Security das Siegertreppchen.
- Das einzige Manko ist die relativ hohe Anzahl an Fehlalarmen.
- Norton bietet guten Virenschutz, vor allem bei Erpresserviren und verseuchten Internetseiten.
- Der gute Schutz bedarf keiner hohen Rechenleistung, sodass die Schnelligkeit des Systems nicht spürbar beeinträchtigt wird.
- Das Paket wird von einer intuitiven Benutzeroberfläche abgerundet.
Aus diesen Gründen hat Norton ebenfalls die volle Punktzahl von 18 Punkten erreicht.
Eset Internet Security
In diesem Jahr konnte Eset nicht an den Erfolg der letzten Jahre anknüpfen.
- Dies liegt vor allem am mangelhaften Virenschutz, der insbesondere bei älteren Schadprogrammen erhebliche Schwächen aufweist.
- Allein die Benutzbarkeit hat die volle Punktzahl erreicht,
- wohingegen die Kategorien Geschwindigkeit und Virenschutz nur 5.5 von 6 Punkten erhielten.
Dies ist ein relativ solides Ergebnis, jedoch kann die momentane Version der Software nicht an die Spitzenergebnisse der früheren Versionen herankommen.
Avira Internet Security Suite
Mit 17.5 Punkten erreicht die Pro Version eine solide Leistung, die es in das obere Mittelfeld befördert.
- Der Virenschutz ist solide, vor allem bei der Verhinderung des Zugriffs von verseuchten Internetseiten. Jedoch weist die Abwehr von neueren Viren einige Schwächen auf.
- Vor allem in Sachen Geschwindigkeit müssen Besitzer des Programms Abstriche machen, deshalb wurden hier 0.5 Punkte eingebüßt.
Alles in allem bietet Avira jedoch ein solides Gesamtpaket, dass aber nicht ganz mit den Testsiegern mithalten kann.
Windows Defender
Windows Defender hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, um sich dieses Jahr im oberen Mittelfeld zu platzieren.
- Vor allem bei verseuchten Internetseiten und aktuellen Schädlingen konnte das Programm punkten.
- Bei einer Schutzwirkung von 5.5 kann Windows Defender jedoch nicht in der Champions League mitspielen.
Wer nicht bereit ist, Geld für die Konkurrenz auszugeben und zumindest ein Mindestmaß an Sicherheit bekommen möchte, der ist bei Windows Defender gut aufgehoben. Mit 17.5 Punkten liefert Microsoft dennoch ein stabiles Ergebnis.
G-Data Internet Security
G-Data Internet Security hat 5.5 Punkte in allen Kategorien abgeschnitten – immer noch solide, aber Mittelmaß im Vergleich zu den Testsiegern.
- Im Gegensatz zur Konkurrenz arbeitet G-Data mit 2 Schutzmodulen, die sich für den Fall ergänzen, dass eines ausfällt. Obwohl dies eigentlich für eine hohe Schutzleistung sprechen sollte, gibt es hier dennoch Mängel.
- Zudem wirken sich die 2 Module negativ auf die Geschwindigkeit aus: Nach der Installation kann es vorkommen, dass Internetseiten fast doppelt so lange laden. Außerdem dauert es relativ lange, aufgespürte Malware zu beseitigen.
Daher gibt es insgesamt ein nur durchwachsenes Ergebnis.
Avast Internet Security
Avast konnte in diesem Jahr 17.5 Punkte erreichen – ein respektables Ergebnis, was das Schutzprogramm nur noch knapp hinter die Bestplatzierten stellt.
- Vor allem bei Schädlingen, infizierten Internetseiten und Ransomware konnte das Programm überzeugen.
- Nichtsdestotrotz benötigt Avast eine Internetverbindung, da ansonsten die Virenerkennung leider nur mangelhaft ist.
- Zudem braucht das Programm relativ lange, um Viren zu scannen und zu erkennen.
- Als weiter Minuspunkt wird das Verkaufsmodell von Avast häufig krtisiert.
Wenn diese Fehler ausgebügelt werden und die Preisgestaltung fairer ausfällt, kann Avast eventuell bei den nächsten Testläufen ganz vorne mit dabei und von uns empfohlen werden.
Fazit: Bitdefender Internet Security überzeugt auf ganzer Linie
Die anspruchsvollen Prozedere des AV-Test Instituts haben auch diesmal wieder Früchte getragen und die Spreu vom Weizen getrennt. Es gibt viel Mittelmaß unter den Schutzprogrammen, einige sehr gute Exemplare und nur 3 Top-Platzierte.
Von 18 getesteten Programmen konnten nur 3 die volle Punktzahl erreichen. Bitdefender, Kaspersky und Symantec erreichten 6 Punkte in allen 3 Kategorien. Vor allem Kasperky konnte positiv überraschen – so hat das Programm im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht.
- Zudem hat die neue Version von Bitdefender einige Innovationen aufzuweisen, die es so bei der Konkurrenz nicht gibt. So kommt die neue Version mit dem sogenannten Modul „Network Threat Prevention“. Dieses Extra soll laut Anbieter Brute-Force-Angriffe effektiver abwehren können als die Konkurrenz. „Brute-Force“ heißt soviel wie „rohe Gewalt“ und bezeichnet den Versuch, durch die automatisierte Eingabe von Zeichenfolgen Passwörter zu entschlüsseln. Diese Art von Schwachstellen soll laut Bitdefender mit dem neuen Modul verhindert werden.
- Darüber hinaus hat Bitdefender auch den Ransomware-Schutz erweitert. Laut Hersteller soll dieser nun auch gegen sogenannte Zero-Day-Ransomware wirken. Zero-Day-Ransomware sind schädliche Programme, die noch nicht in den Virendatenbanken verzeichnet sind – ein weiterer Pluspunkt, der viele Menschen vor finanziellen und emotionalem Schaden bewahren kann.
Wer jedoch nur einen Basisschutz möchte und nicht bereit ist, einen geringen monatlichen Betrag für den bestmöglichen Schutz auszugeben, der hat mit Windows Defender eine solide Alternative in Sachen Virenschutz. Microsoft Defender schnitt mit 17.5 von 18 möglichen Punkten im Test ebenfalls sehr gut ab und ist bereits auf den neuen Windows Betriebssystemen vorinstalliert.
Auch wenn es keinen hundertprozentigen Schutz vor Malware geben kann, da Hacker täglich neue Angriffsflächen auskunden und im grenzenlosen Internet ihr Unwesen treiben, so kann mit den neuesten Versionen der Testsieger doch das bestmögliche getan werden, um Hackern ihre Arbeit so schwer wie möglich zu machen.