Version vom 15. August 2007, 14:26 Uhr
Die Volatilität ist eine Kennzahl, die Schwankungsbreite einer Kursreihe charakterisiert. Man unterscheidet zwischen der historischen und der impliziten (=erwarteten) Volatilität. Die historische Volatilität wird aus den vergangenen Kurswerten eines Titels berechnet. Die implizite Volatilität wird dagegen indirekt aus anderen Marktdaten errechnet, die Rückschlüsse auf den Basistitel zulassen. Am häufigsten werden dafür die Preise von Optionsscheinen auf den Basistitel herangezogen. Hier wird jedoch die historische Volatilität verwendet.
Eine hohe Volatilität sagt aus, daß ein Papier eine große Schwankungsbreite hat, während eine geringe Volatilität eine eher leblose Aktie kennzeichnet. Normalerweise berechnet man die Volatilität auf der Basis von 30-130 Tagen. Diese wird dann auf ein Jahr hochgerechnet.
1.) Schwankungsmaß von Aktien-, Devisenkursen und Zinssätzen. Vielfach wird die Volatilität durch die Standardabweichung der relativen Kursdifferenzen (auf ein Jahr bezogen) berechnet. Als Kennzahl wird häufig "Beta" verwandt.
2.) Kurs- und Zinsschwankungen ganzer Märkte.