Das Aufgeld gibt bei einem Call-Optionsschein an, um wie viel teurer der Erwerb des Basiswertes durch Kauf und sofortige Ausübung des Optionsrechts zum Betrachtungszeitpunkt gegenüber dem direkten Erwerb des Basiswertes ist.
Bei einem Put-Optionsschein gibt das Aufgeld an, um wie viel teurer der Verkauf des Basiswertes durch Kauf und sofortige Ausübung des Optionsrechts zum Betrachtungszeitpunkt gegenüber dem direkten Verkauf des Basiswertes ist.
In der Regel wird zur besseren Einschätzung des Optionsscheins das Aufgeld, bezogen auf ein Laufzeitjahr (jährliches Aufgeld), ausgewiesen. Ist der Optionsschein im Geld, so drückt das Aufgeld den Zeitwert des Optionsscheins in Prozent des aktuellen Kurses des Basiswertes aus.
Quelle: Basisinformationen über Vermögensanlage und Wertpapiere
Prozentsatz, um den der indirekte Erwerb des Basiswertes durch Erwerb und Ausübung des Optionsscheines teurer ist als der unmittelbare Erwerb des Basiswertes. Das Aufgeld entspricht auch dem Abstand zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswertes und der Gewinnschwelle (in Prozent).