Momentum
Mit Hilfe des Momentums (ein Indikator) kann man zyklischen Schwankungen und Trend bestimmen.
Anhand des Momentum ist der vorherrschende Trend und dessen Intensität bestimmbar.
Das Momentum stellt die Ratio zum Kursgewinn/Kursverlust dar (siehe Formel).
Das Momentum oszilliert um die Null-Linie herum, die als Signal-Linie dient.
Sollte diese durschnitten werden, so wird ein Kaufsignal (bei Durchbruch von unten nach oben) bzw. ein Verkaufsignal (von oben nach unten) generiert.
Notiert also das Momentum oberhalb der Null-Linie, so liegt ein Aufwärtstrend vor, darunter herrscht ein Abwärtstrend.
Es wird eine 12-20 Tageseinstellung für kurzfr. Trends empfohlen.
Da das Momentum aus zwei Kursen errechnet wird (siehe Formel), liegt keine Glättung vor, so daß das Momentum je nach Berechnungswert stark oder schwach um die Null-Linie herum oszilliert.
Dabei sind Werte um die Null-Linie herum als neutraler Bereich zu werten. Nimmt die Kurve des Momentums in dem jeweiligen positiven oder negativen Bereich zu, so liegt eine Trendverstärkung vor.
Formel:
Hier ein Beispiel für einen positiven Trend mit Trendverstärkung:
Das Momentum eignet sich auch, um Divergenzen aufzuzeigen
Steigt die Aktie, so steigt auch das Momentum. Fällt die Aktie, so fällt auch das Momentum.
In beiden Fällen liegt eine Konvergenz des Aktienkurses mit dem Momentum vor.
Sollte bei der jeweiligen Aktienbewegung das Momentum jedoch gegenläufig sein, so liegt eine Divergenz vor.
Dies ist ein Frühwarnzeichen für eine bevorstehende Trendumkehr.
Steigt die Aktie und das Momentum fällt, so liegt eine bearishe Divergenz vor.
Fällt die Aktie, das Momentum ist jedoch steigend, so liegt eine bullishe Divergenz vor.
Hier ein Beispiel für eine bearishe Divergenz
Das Momentum läßt sich mit zusätzlichen GD's noch optimieren
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