Bonds (Anleihen) sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer festgelegten Laufzeit, Tilgung und einem festgelegten Zinssatz.
Es existieren unterschiedliche Arten von Anleihen, hier nach dem Emittenten gegliedert:
- Öffentliche Anleihen (z. B. Bund).
- Schuldverschreibungen stammen meist von Kreditinstituten mit Sonderaufgaben
- Kommunalobligationen bzw. Pfandbriefe stammen von Kommunal- und Realkreditinstituten des öffentlich-rechtlichen Sektors (z.B. Landesbanken).
- Industrieanleihen (Corporate Bonds) werden von Unternehmen emittiert.
- Auslandsanleihen stammen von ausländischen Emittenten (Staaten, Großstädte, Unternehmen)
Handel mit Bonds
Wie auch Aktien sind Anleihen börsengehandelt. Es wird also ständig ein Kurs für den Anleihenhandel gestellt. Dieser Kurs steigt und fällt.
Anleihen verfügen insbesondere über Bonitätsrisiken sowie Zinsänderungsrisiken. Der Anleger hat insbesondere das Bonitätsrisiko und das Zinsänderungsrisko zu beachten. Verschlechtert sich die Bonität eines Emittenten, so steigt die Gefahr, dass er den geschuldeten Betrag nicht mehr zurückzahlen kann, wodurch die Anleihe unter Umständen wertlos würde. Daher wird der Kurs der Anleihe sinken. Zur Prüfung der Bonität kann auf Ratings von Ratingagenturen (z.B. Moodys) zugegriffen werden.
Das Zinsänderungsrisiko macht sich insbesondere bei Anleihen mit längeren Restlaufzeiten bemerkbar. Das Zinsänderungsrisiko ergibt sich aus der Ungewissheit über die zukünftige Zinsentwicklung am Markt. Gerade in Zeiten mit einem niedrigen Kapitalmarktzinsniveau (wie im Jahr 2005) kann ein Investment in längerfristige Rentenpapiere in Zukunft zu deutlichen Kursrückgängen führen. Voraussetzung: Das Zinsniveau steigt wieder, denn steigende Zinsen bedeuten in der Regel fallende Anleihekurse. (Schließlich steigt die Attraktivität der Alternativanlagen.)