Der FOMC (Federal Open Market Commitee = Offenmarktausschuß) der US-Notenbank (Federal Reserve Bank, FED) hat in der Weltwirtschaft ein starkes Wort. Im FOMC sind zwölf stimmberechtigte Mitglieder. Sieben vom Zentralbankausschuß (Feds Board of Governors), fünf Präsidenten der Notenbank. Der Präsident der FED vom Distrikt New York ist gleichzeitig Vizevorsitzender des FOMC und stimmberechtigtes Mitglied. An jedem Treffen nehmen alle 12 FED-Präsidenten der einzelnen US-FED-Distrikte teil. Der FOMC trifft sich achtmal jährlich in Washington. Zu diesen Treffen legen Experten des Zentralbankausschusses und der FED Gutachten über jede Region und deren Industrie vor. Insofern hat der FOMC die besten Informationen aus jeder Branche. Danach formuliert der FOMC die amerikanische Währungspolitik, die sich schließlich auf die ganze Weltwirtschaft auswirkt. Zweimal im Jahr berichtet der Vorsitzende des Zentralbankausschusses dem amerikanischen Kongress über die ökonomischen Aussichten, Projekte und spezielle nähere Ziele der Währungspolitik. Die Langzeit-Ziele bleiben immer konstant: Stabile Preise und vernünftiges Wachstum.