In einer Pressekonferenz hat der Wirecard Vorstand heute zu den Vorwürfen der Financial Times geäußert. Sie streiten nicht legale Transaktionen ab und die Anleger beginnen wieder die Wirecard Aktien zu handeln.
Heute Mittag haben sich der CEO Markus Braun und der Finanzvorstand Alexander von Knoop gegen die Betrugsvorwürfe der Financial Times geäußert. Nachdem die Financial Time letzte Woche zwei Artikel veröffentlicht hat, in denen von nicht legalen Transaktionen in Singapur die Rede war, fiel die Aktie von Wirecard bis auf 102,70 Euro ab.
Die beiden Firmenvertreter habe nochmals beteuert, dass die Berichte über illegale Transaktionen falsch wären. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Vorwürfe von zwei Mitarbeitern ausgelöst, die persönliche Probleme miteinander haben. Eine interne Prüfungskommission und das Rechtsanwaltsbüro Rajah & Tann konnten bis jetzt noch keine nicht rechtskonformen Transaktionen feststellen.
Der Abschlussbericht soll direkt nach Abschluss der Investigationen veröffentlicht werden, um die volle Transparenz des Unternehmens zu gewährleisten. Beide Manager bestätigten, dass sie Vertrauen in ihr Team und keine Angst vor dem Ergebnis haben. Sie würden an diesem Vorfall einwandfrei sehen, dass die internen und externen Kontrollmechanismen in Wirecard funktionieren. Beide Top-Manager wollen sich so schnell wie möglich wieder auf das strategische sowie operative Geschäft des Unternehmens konzentrieren.
Derweil wächst die Kritik gegenüber der Financial Times. Es wird ihr vorgeworfen mit den täglichen Veröffentlichungen über Vorfälle bei Wirecard extra die Kurseinbrüche hervorgerufen zu haben. Schon 2016 hat die Zeitung als erstes den dubiosen Bericht von Zatarra veröffentlicht, dass bis dato ein völlig unbekanntes Unternehmen war. Schon damals haben sich die Vorwürfe nicht erhärtet.
Wegen den Vorwürfen haben schon einige Institutionen und Behörden Verfahren eingeleitet. Sollten sich die Vorwürfe nicht bestätigen, wäre dies ein großes Problem für die amerikanische Financial Times.
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