Nachdem Volkswagen heute bekannt gab, dass die Aufgaben für die Batterien der elektrischen Fahrzeuge in einer Abteilung vereinigt werden, schloss die Aktie mit einem Plus von 4,20% die Woche ab.
Die Abteilung Komponente soll alle Aufgaben rund um die elektrischen Batterien bis zu ihrer Wiederverwertung übernehmen. Sie wird mit 61 Lieferanten und 80.000 Mitarbeitern die Verantwortung über die Batterien übernehmen. Die Volkswagensparte Komponente hat ein Geschäftsvolumen von 35 Millionen Euro, die Sie durch die Produktion von mehr als 10 Millionen Verbrennungsmotoren und 8 Millionen Getriebe im erzielt hat.
Schon letztes Jahr wurde eine Pilotanlage für die Fertigung von Batteriezellen in Betrieb genommen, die Anfang 2020 mit einer Pilotanlage für das Recycling der Batterien ergänzt wird. Braunschweig soll der Standort für den Bau und die Entwicklung der Batteriesysteme werden. In Kassel sollen in Zukunft die elektrischen Antriebe gefertigt werden.
Volkswagen reagiert damit auf die steigende Anfrage von Elektrofahrzeugen und wird laut dem Komponentenchef Thomas Schmall mehr als 870 Millionen Euro in die Werke investieren. Im Jahre 2023 soll die Produktion der Verbrennungsmotoren drastisch gesenkt werden, bis dahin will das Unternehmen 3,8 Milliarden Euro in die Fertigung der Elektrofahrzeuge investieren.
Auch bei den Ladestationen für die Elektrofahrzeuge will Volkswagen schnell aufholen. Bis 2020 sollen mobile Ladesäulen in dem Werk in Hannover in Serie gefertigt werden. In Wolfsburg werden bei einem Pilotprojekt schon diesen Sommer die ersten Säulen installiert. An ihnen sollen vier Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können.