Bleiben Sie auf dem Laufendem mit unserer Nachrichten-Zusammenfassung der internationalen Märkte.
Die US-Börsen stabilisieren sich am Montag wieder! Nach den großen Verlusten am vergangenen Freitag, haben sich die amerikanischen Börsen am Montag wieder stabilisiert. Der Dow Jones Industrial, der im Handelsverlauf am Montag überwiegend leicht geschwächelt hatte, beendete den Tag dann aber 0,06 Prozent höher auf 25 516,83 Zählern. Der marktbreite S&P 500 verlor hingegen 0,08 Prozent auf 2798,36 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,12 Prozent auf 7316,96 Zähler. Damit zeigt sich, dass die letzte Woche aufgetretenen Konjunktursorgen immer noch auf die Stimmung der Anleger in den USA drücken.
Auf den amerikanischen Börsen standen die Aktien von Apple und Boeing im Mittelpunkt. Beide konnten gestern 2,3 Prozent an Wert zulegen.
Boeing gerät wegen den technischen Problemen mit der Boeing 737 Max noch weiter unter Druck. China hat sich aufgrund der Probleme von Boeing für den Airbus entschieden und einen Großauftrag für 300 A320 und A350 in Milliardenhöhe unterzeichnet. Die Fluglinie American Airline hat weiter Flüge mit der 737 Max gestrichen und ein Flugzeug der Dreamliner-Serie musste wegen Rauchentwicklung notlanden.
Apple hat heute seinen neuen Streaming Dienst vorgestellt, der im Herbst anlaufen soll. Den Anlegern gefiel dieser Schritt nicht so, die Aktie verlor gestern an der Börse 1,2 Prozent von ihrem Wert. Weitere Abo Angebote, wie Zeitungsdienste und Spielangebote konnten die Anleger nicht von den schlechten iPhone Verkäufen im letzten Quartal ablenken.
Der Pharmakonzern Biogen hat mit Aktienrückkäufen versucht die Anleger versöhnlich zu stimmen. Die Aktienwerte des Unternehmens verloren in der vergangenen Woche fast ein Drittel des Werts, weil wichtige Studien mit einem Alzheimermedikament fehlgeschlagen sind. Die Aktie konnte gestern um 1,6 Prozent zulegen.
Die Aktien des Softwareherstellers Avaya konnten gestern über 30 Prozent an Wert zulegen und beendeten den Tag mit 17,51 USD. Grund dafür war ein Übernahmeangebot von einem nicht genannten Investor, der laut dem Unternehmen 20 USD pro Aktie angeboten hat. Letzten Freitag waren die Aktien noch auf ein Rekordtief von 13 USD gefallen.
Gestern Abend hat das britische Parlament mit Gesprächen über die weiteren Schritte bei dem geplanten EU-Austritt begonnen. Am späten Montagabend hat das britische Parlament gegen den Willen der Regierung entschieden, am Mittwoch über die Alternativen zum Brexit-Abkommen abzustimmen. Das Ergebnis der Abstimmung wird als weitere Schlappe für die Premierministerin May gewertet.
Der Kurs des Euros verlief gestern eher ruhig, am Ende des Börsentags an der Wallstreet kostete ein Euro 1,1313 USD. Gegenüber dem Franken verlor der Euro an Wert. Gegen Abend fiel der Euro von 1,1232 auf 1,1224. Der USD kostet weiterhin 0,9923 Franken.
Der britische Satellitenbetreiber Inmarsat steht vor der Übernahme durch Finanzinvestoren. Ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaften Apax Partners und Warburg Pincus sowie die Pensionsfonds Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) und Ontario Teachers’ Pension Plan Board (OTPPB) bietet umgerechnet drei Milliarden Euro für das an der Londoner Börse gelistete Unternehmen, wie Inmarsat am Montag mitteilte. Das Konsortium bietet 45 Prozent mehr, als die Aktie noch im Februar wert war.