Definition: Volkswirtschaften brauchen Geld, weil das arbeitsteilige Zusammenwirken anders nicht möglich wäre. Mit Hilfe des Geldes wird der direkte Gütertausch in zwei unabhängige Tauschvorgänge zerlegt: Aus Ware gegen Ware wird Ware gegen Geld und Geld gegen andere Ware. Die Tauschpartner müssen dazu keine reziproken Bedürfnisse haben.
Geld dient daher nicht nur als Tauschmittel, sondern auch als Schuld- und Kreditmedium, als Recheneinheit und als Wertaufbewahrungsmittel. Geld ist also jedes allgemein akzeptierte Zahlungsmittel.
Im Börsenalltag: Der Kurssatz G=Geld (Nachfrage) wird verwendet, wenn der amtliche Makler Umsätze nicht getätigt hat, obwohl Nachfrage vorlag.